Volles Haus bei Vernissage in Aigen

Mehr als 200 Besucher_innen kamen zur Vernissage der Gedenkausstellung Albert Schweitzer – Wilhelm Kaufmann. Medizin trifft Kunst am 18. September in die Diakoniekirche in Aigen. Gordon Safari spielte Werke von Johann Sebastian Bach, u.a. seine letzte Komposition, aber auch eine Improvisation im Bachstil. Das Werk Bachs wirkte auf Albert Schweitzer und es wirkt heute noch auf uns. Peter Pröglhöf las ausgewählte Texte von Albert Schweitzer, u.a. die Textpassage über den Entschluss Schweitzers, aus der Sicht eines Musikers/Organisten eine Bachbiographie zu schreiben.

Der Geschäftsführer der Diakonie, MMag. Michael König, bedankte sich bei den beiden Künstlern und meinte, dass in unserer schwierigen Zeit, wo es so viele Flüchtlinge in Europa und vor allem auch in Salzburg gebe, notwendig sei, Zufluchtsorte für unsere Seele anzubieten. Die Musik Johann Sebastian Bachs, die Lehre von der „Ehrfurcht vor dem Leben“ und die Bilder Wilhelm Kaufmanns aus Lambarene sind solche Zufluchtsorte und bieten uns Orientierung.

Die Ausstellung Albert Schweitzer – Wilhelm Kaufmann bleibt bis 26. Oktober im Foyer des Diakonissenkrankenhauses geöffnet.
Gordon Safari wird am Sonntag, 20. September, 18 Uhr, wieder auf der Orgel der Diakoniekirche spielen, und zwar Werke von Dietrich Buxtehude, Johann Pachelbel und Johann Sebastian Bach.