„Diese Stunde gestern war Balsam auf meine Seele“

– so eine begeisterte Zuhörerin nach dem ersten Konzert in der Reihe Klanghorizont Kirche.

Das Trio Baroccoco musizierte in der Christuskirche Salzburg mitreißend barocke Kammermusik. Im Zentrum des Programms standen Werke des Komponisten Georg Philipp Telemann, der historisch gesehen das Tor vom Spätbarock zum galanten Stil aufstößt. Moritz Plasse (Traversflöte) und Angelika Miklin (Barockvioloncello) begeisterten das Publikum mit ihrem risikofreudigen und musikantischen Spiel. Gordon Safari (Orgel) entlockte dem lediglich mit drei Registern ausgestatteten Positiv mit seiner Interpretation Bachscher Choralbearbeitungen ungeahnte Klangfarben.

Im Zusammenspiel erzeugte das auf historischen Instrumenten spielende Trio Baroccoco einen äußerst transparenten und luziden Klang, der die Zuhörer_innen in der Christuskirche vom ersten bis zum letzten Ton fesselte.